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Podcast 01 // Aktivistische Kommunikation w’rkt
Das Frauenvolksbegehren konnte 2018 fast 482.000 Unterstützer*innen für seine neun Forderungen aktivieren und hat damit einen großen Erfolg eingefahren. Aber wie macht man eigentlich aktivistische Kommunikation? Wie mobilisiert man Menschen für wichtige Anliegen? Wie bringt man Themen in die Öffentlichkeit?
Christian Berger ist Pressesprecher des Frauenvolksbegehrens, außerdem Referent bei der Arbeiterkammer und selbstständiger Berater für Gender Equality Management. Wir sprechen mit ihm darüber, wie man Menschen durch Kommunikation mobilisiert, dass es oft nicht die innovativste Kampagne der Welt, sondern einfach solide Kommunikation braucht und wie man in seiner Themensetzung bei aller Planung doch immer abhängig ist von Medien und Öffentlichkeit.
Mit ist dabei zum Beispiel hängengeblieben, dass es zwar toll ist, wenn man total innovativ ist und ein großes Kampagnenhighlight auf die Beine stellt, dass aber in den meisten Fällen der Hauptteil des Effekts durch grundsolide, gut fundierte und strategisch geplante Kommunikationsarbeit passiert.
Auch spannend fand ich die Erinnerung daran, dass man zwar aktiv Themen setzen sollte, dass man aber auch wissen muss, wie sehr man da von der Öffentlichkeit und den Medien abhängig ist. Und wenn gerade ein anderes Thema durch die Decke geht, muss man eben flexibel sein und daran anknüpfen.
Wir freuen uns, wenn ihr die Insights von Christian Berger genauso so spannend findet wie wir. Lasst uns gern ein bisschen Feedback da, wie es euch gefallen hat und was wir noch besser machen können. Ihr könnt entweder hier einen Kommentar schreiben, uns auf den diversen Podcast-Plattformen bewerten – oder ihr schickt uns ein Mail an podcast@wrkt.at. Bis bald!