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Bevor Nonprofit-Organisationen überhaupt anfangen können, Menschen zum Aktivwerden oder Spenden zu motivieren, haben sie meistens erstmal eine andere Challenge zu meistern: Bewusstseinsbildung. Denn die Menschen wissen oft ja noch gar nicht, warum so dringend etwas getan werden muss und wo eigentlich die Probleme liegen. Deshalb haben wir uns mit Doris Schreyvogel unterhalten, Geschäftsführerin des Jane Goodall Instituts Österreich. Sie hat zu dem Thema einiges zu erzählen.

Was ich davon am spannendsten fand, war ihre Erklärung, womit sie eigentlich immer anfangen, wenn sie eine Bewusstseinskampagne planen: mit Zuhören. Sie reden ganz bewusst mit Menschen aus ihrem Umfeld, fragen ihre Ehrenbotschafter, was diese aus der Gesellschaft wahrnehmen und versuchen so, ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Menschen gerade beschäftigt, worüber sie sich sorgen und was sie besonders wichtig finden. Das macht es ihnen möglich, mit ihrer Kampagne an genau diese Themen anzuknüpfen und Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Das macht es viel leichter, zu ihnen durchzudringen und ihnen Zusammenhänge und Probleme zu erklären, die es anzupacken gilt.

Und nach noch einigen anderen Erfahrungen und Tipps rund um die Bewusstseinsbildung geht es dann natürlich in unserem Gespräch auch ums Motivieren und Aktivieren.




Ich finde, das war wieder mal ein sehr spannendes Gespräch. Schreibt uns doch gerne – zum Beispiel als Kommentar oder per Mail – ob ihr das ähnlich seht.

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Hallo im Sommer! Nach einer längeren Pause sind wir wieder endlich zurück mit einer neuen Insight-Folge 🥳 

Diesmal spreche ich mit Janina über informelle Sprache in der externen Kommunikation. Nicht erst seit dem Aufbruch der Sozialen Medien, aber seitdem ganz besonders, treibt Organisationen die Frage um, wie formell oder informell sie kommunizieren wollen und sollen.



Sprache und der Grad der Formalität sind nicht in sich selbst oder nur in Abhängigkeit zum verwendeten Kanal zu sehen, sondern sind ganz entscheidend beeinflusst durch die Art und Weise wie mich meine Zielgruppen bereits kennen bzw. welches Image die Organisation hat. Ganz zentral ist dabei der richtige „Fit“ zwischen dem Selbstbild – also der Markenidentität – und dem Fremdbild, also dem Markenimage. Einfach gesagt: Die Art der Kommunikation muss glaubwürdig und authentisch sein. Und nicht weniger wichtig: der Grad der (In-)Formalität muss sich auch auf allen Ebenen im Zielgruppenkontakt wiederspiegeln. 

Wie das gehen kann und hilfreiche Tipps, wie Organisationen herausfinden können, welcher Grad an Formalität in der Sprache der richtige für sie ist, gibt Janina im Podcast. 

Fragen, Anregungen und Tipps schickt uns gerne wie immer an podcast@wrkt.at.
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Es gibt noch immer zu viele Kampagnen, die auf ihren Bildern nur schlanke weiße Menschen zeigen, Stereotype bedienen und unsensible Sprache verwenden. Deswegen sprechen wir mit Anna Oberdorfer von der Agentur visionistas, die viel Erfahrung mit diverserer Kommunikation hat.

Im Podcast sprechen mit ihr darüber, warum es so wichtig ist, in der Kommunikation Diversität abzubilden, ab wann in einer Kampagne man Diversität mitdenken muss und was Nonprofit-Organisationen bei der Kommunikation ihrer Werte noch besser machen können.

Sie erklärt uns, wie sie in der Kampagne Every Body In der Wäschemarke SKINY geholfen hat, sich mit Diversität auseinanderzusetzen und Schritte in Richtung einer diverseren Kommunikation zu gehen.

Es ist Anna ganz wichtig, dass schon bei der Auswahl des Teams Diversität ganz entscheidend ist. So kann man blinde Flecken aufdecken und die Kreativität verschiedener Standpunkte in die eigene Kampagne einbringen.

Mir ist in dem Gespräch wieder einmal neu bewusst geworden, wie wertvoll gute Geschichten für die Kommunikation sind – weil sie es nämlich möglich machen, gleichzeitig zu informieren und die Werte hinter der Arbeit zu vermitteln.

Anna bringt noch viele weitere interessante und inspirierende Themen auf. Hör doch mal rein!

 

Wir hoffen, ihr könnt euch einiges aus dem Gespräch mitnehmen. Wenn ihr selbst Gedanken oder Fragen zu dem Thema habt, lasst uns doch einfach einen Kommentar da!

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Wenn man Nonprofit-Organisationen davon überzeugen will, dass sie sich Gedanken um ihr „Branding“ machen sollen, schlägt einem nicht selten Unverständnis, Misstrauen, Ablehnung oder zumindest Indifferenz entgegen. „Branding ist doch nur ein schöner Anstrich“, scheinen viele zu denken, andere verbinden Branding nur mit großen Unternehmen und einige befürchten wohl auch, Branding sei eigentlich nur eine Form von Manipulation.

Warum Christian und ich trotzdem überzeugt davon sind, dass Branding für Nonprofit-Organisationen entscheidend ist und wie sich unsere Blickwinkel auf Branding trotzdem unterscheiden, hört ihr in diesem Podcast.

Ein paar Grundgedanken teilen wir hier schon mit euch: Für Christian spielt es eine ganz große Rolle, dass eine Organisation als einheitlich und professionell nach außen hin wahrgenommen wird. Das macht ja irgendwie auch Sinn, denn ob wir’s wollen oder nicht, wir verknüpfen psychisch ein professionelles Auftreten mit einer professionellen Arbeitsweise im fachlichen Bereich. Und entsprechend wirkt sich auch uneinheitliches oder unprofessionelles Auftreten automatisch negativ aus, selbst wenn wir in unserem Kerngeschäft tolle Arbeit leisten. Auch dass die Organisation sich bewusst überlegt, wie Mitarbeiter*innen aktiv ins Boot geholt werden können, wenn es um Branding geht, ist für Christian ein wesentlicher Aspekt. Wie das gehen kann, hört ihr im Podcast.

Ich bin eine große Verfechterin des Gedankens, dass Branding eigentlich nichts anderes ist als eine Art „Rückbesinnung der Organisation auf sich selbst“. Den Wesenskern der Organisation inhaltlich auf den Punkt zu bringen ist für mich die Grundlage von gutem Branding. Hat man das geschafft, kann man das jederzeit nach innen und außen hin ausdrücken und daraus auch Design, Slogans etc. ableiten. Ihr wollt mehr wissen? Dann hört rein!

 


Wir hoffen, ihr findet unsere kleine „Kontroverse“ über Branding interessant und würden uns auch freuen, wenn ihr eure Gedanken zu Branding mit uns teilt – entweder hier im Kommentar oder per Mail an podcast@wrkt.at. Wir hören uns!

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Eine durchdachte Kommunikationsstrategie zu erarbeiten – dafür bleibt im hektischen Alltag von Nonprofit-Organisationen und Vereinen oft keine Zeit. Das denkt man zumindest. Mit einer sinnvollen Strategie spart man sich aber oft sogar Arbeit, weil man so den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge legen und sehr gezielt auf die Ziele hinarbeiten kann. Deswegen haben wir für euch eine Podcast-Episode aufgenommen, wie man eine gute Kommunikationsstrategie erarbeitet und teilen Tipps und Beispiele aus der Praxis mit euch.

Es gibt verschiedene Modelle, wie man eine Kommunikationsstrategie erstellt. Die meisten davon folgen aber einem ähnlichen Schema, das auch theoretisch gut fundiert ist. An diesem Grundschema orientieren auch wir uns – mit ein paar eigenen Twists und unseren Tipps, wie der ganze Prozess auch für kleine Organisationen und Vereine funktionieren kann, die nur wenig Ressourcen für die Kommunikation zur Verfügung haben. Denn man kann die Strategie notfalls auch im Schnelldurchlauf erarbeiten und trotzdem zu sinnvollen Ergebnissen kommen. Wichtig ist nur, dass man alle Punkte stringent aus den jeweils vorhergehenden ableitet und nicht versucht, Maßnahmen, die man vielleicht schon vorher im Kopf hatte, um jeden Preis unterzukriegen.

Hier unser Schema in aller Kürze:

Briefing

Ein Briefing macht auch „von dir für dich“ Sinn. Wenn du anfangs in ein paar Sätzen aufschreibst, was die Rahmenbedingungen und die Erwartungen an die Kommunikationsstrategie sind, kannst du bei den nächsten Punkten immer wieder darauf zurückkommen und prüfen, ob du dich unterwegs nicht verzettelt hast.

Analyse

Hier identifizierst du (zum Beispiel mit einer SWOT-Analyse) den Ist- und Soll-Zustand deiner Organisation. Daraus ergibt sich in der Regel ein Kernproblem, das du mit deiner Strategie angehen willst.

Ziele und Dialoggruppen

Wen willst du ansprechen, was willst du erreichen? Mach es möglichst konkret und priorisiere, wenn nötig.

 

Kernbotschaft

Auf den Punkt bringen: Was willst du deinen Dialoggruppen sagen?

 

Strategie

Aus all den vorhergehenden Punkten leitest du nun die Kernidee deiner Strategie ab. Dazu gehören zum Beispiel auch Tonalität und dramaturgischer Verlauf.

 

Maßnahmen

Die Strategie setzt du dann in konkrete Maßnahmen um. (Im Podcast erklären wir an einem Beispiel, wie sich Strategie und Maßnahmen voneinander abgrenzen lassen.)

 

Ressourcenplanung

Nun machst du den Zeitplan und weist das Budget zu. (Vergiss nicht, 5 bis 10 Prozent als Reserve zurückzuhalten.)

 

Evaluation

Denk gleich bei der Planung Evaluationsmöglichkeiten mit und schreib dir am besten konkrete Termine dafür in den Kalender. So gewinnst du Erkenntnisse fürs nächste Mal!


Teilweise greifen die Punkte natürlich ineinander – zum Beispiel verändert die Analyse vielleicht nochmal wesentliche Rahmenbedingungen, die ihr beim Punkt „Briefing“ aufgeschrieben habt. Und vor allem die Maßnahmen- und Ressourcenplanung sind eng verwoben.

So, wenn ihr mehr wissen wollt, dann hört einfach rein.


Alles Gute für eure Strategieplanung – wir hoffen, wir haben euch ein kleines bisschen weitergeholfen! Wenn ihr Feedback oder eigene Tipps habt, teilt sie gern in den Kommentaren oder per Mail an podcast@wrkt.at. Bis bald!

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Kommunikation an, mit und für junge Menschen ist Alena Brunners täglich Brot. Seit vielen Jahren arbeitet sie beim Bundesnetzwerk der Österreichischen Jugendinfos in unterschiedlichen Projekten, bei denen sich alles um die Erreichung Jugendlicher geht.

Alena erzählt uns in dieser Folge, warum Infoprodukte für junge Menschen nicht künstlich zielgruppenkonform geschrieben werden sollten und warum es wichtig ist, dass eine Information auch attraktiv aufbereitet ist. Zuletzt hat Alena die Kampagne „Mit Fakten gegen Fake News: Klimawandel“ verantwortet.

In ihrer Arbeit zeigt sich außerdem immer wieder, dass die Nutzung von Multiplikator*innen und ihren Netzwerken gerade im Bereich der Jugendkommunikation von ganz besonderer Bedeutung sind. Hört rein in unsere neue Episode und sagt uns, was ihr davon haltet und schreibt uns an podcast@wrkt.at, wenn ihr uns etwas mitgeben wollt.

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Die Website ist in die Jahre gekommen, wir brauchen neue Features oder sie ist nicht mehr sicher? Vielleicht ist das Design auch einfach nicht mehr „fesch“ genug oder der ganze Verein unterzieht sich gerade ienem Rebranding. Ganz egal, aus welchen Gründen, in der Kommunikationsabteilung sind wir immer wieder mit dem Thema „Website neu machen“ konfrontiert.

Das kann oft schon etwas überfordernd wirken, weil wo soll man überhaupt anfangen? Den Content erstmal kopieren oder die Agentur beauftragen? Wie find ich überhaupt ein Webdesign-Agentur, die für mich passt? Und welches CMS (Content Management System) sollen wir verwenden?

Die klassische Antwort, die wir auf diese Fragen geben müssen ist: Es kommt drauf an. Aber es gibt einige ziemlich klare Empfehlungen und ein paar wirklich, wirklich hilfreiche Tipps, die wir uns in den vergangenen Jahren und bei den verschiedensten Website-Projekten zusammengetragen haben.


#1 Was wollen wir eigentlich?

Soll die Website zum Spenden anregen oder richtet sie sich an Stakeholder*innen und soll über Projekte informieren? Wollen wir Workshop-Buchungen pushen oder über unsere Angebote und Events informieren? Oder sollen unsere Besucher*innen Förderungen für Projekte einreichen? Je nachdem, was das eigentliche Ziel (oder die wesentlichen Ziele) der Website sind, müssen andere Features gewählt werden. Ein Webshop oder eine Buchungsplattform zum Beispiel sind für solche Zwecke sehr nützlich, für andere aber total überflüssig. Auch die Zielgruppe ist wichtig, nicht nur für die Aufbereitung der Inhalte, sondern auch für die Frage nach der Schriftgröße, der Komplexität der Aufbereitung der Inhalte, usf.
Also: Zweck, Ziele und Zielgruppe(n) klar machen und priorisieren. 

#2 Eine gute Struktur aufbauen

Wenn uns Zweck, Ziele und Zielgruppen klar sind, schauen wir uns die Struktur und die Inhalte der Seite an. Der Schritt ist oft mühsam und komplex, aber genau hier scheidet sich die Spreu vom Weizen. Die Analyse der aktuellen Inhalte und der Abgleich damit, ob und inwieweit diese mit den zukünftigen Zielen und Fragestellungen übereinstimmen, sollte nicht zu kurz kommen. Eine gute Möglichkeit dafür ist, ein Mapping der Inhalte zu machen – alle Inhaltstypen und Menüs aufzuschreiben und zu sortieren, sozusagen eine umfassende Sitemap zu erstellen. Damit kann ein echter Überblick geschaffen werden, wo wir stehen – und es ist auch eine Grundlage dafür, die Inhalte neu zu sortieren, zuzuordnen oder auch einzelne Bereiche komplett herauszunehmen, die nicht mehr gebraucht werden. Die große Chance beim Relaunch ist immer, die (gewachsenen) Strukturen einer Website zu straffen und nachhaltig besser sortiert aufzustellen.

#3 Welches System sollen wir verwenden?

Die Anzahl unterschiedlicher Content Management Systeme am Markt ist enorm und füllt mehrere Blogs für sich selbst. Die Auswahl hängt ebenso wieder stark von den Bedürfnissen ab, aber auch von den Ressourcen im Team. Es gibt einfachere Systeme, die per „Drag and Drop“ funktionieren und komplexere, bei denen HTML-Kenntnisse nicht schaden würden. Das ist tatsächlich ein Punkt, in dem man sich gut informieren oder beraten sollte.
Wir haben gute Erfahrungen mit WordPress.org und dem WPBakery Page Builder gemacht, der bei vielen WordPress-Themes schon integriert ist.
Hilfreich ist dabei sicherlich die Beratung einer guten Webdesign-Agentur – womit wir schon zur Frage kommen: 

#4 Woran erkenne ich eine gute Agentur?

Agenturen oder Webdesigner gibt es leider – oder zum Glück – unglaublich viele. Die Krux an der Quantität ist halt, die Qualität rauszufiltern. Eine gute Agentur stellt euch Fragen und versucht wirklich zu verstehen, was euer Anspruch und euer Anliegen ist. Aufpassen heißt es, wenn die Agentur euch noch Zusatzleistungen anbieten will, die ihr eigentlich nicht braucht und die nicht schlüssig in euer Konzept passen. Der Schlüssel zur Zusammenarbeit ist das Briefing, in dem ihr umfassend und genau erklärt, was eure Wünsche und Anforderungen sind. Wenn diese Wünsche nicht von der Agentur erfüllt werden können oder wollen, fragt nochmal genau nach – ist es eine Kostenfrage oder ist die angeforderte Lösung zu komplex? Oder findet die Agentur einfach, dass das keine gute Idee ist? 
Außerdem ist es in der Zusammenarbeit eigentlich Sache der Agentur, alle Anforderungen zu überblicken, mitzudenken und auch zu liefern – aber verlasst euch nicht darauf und prüft immer nochmal euren Anforderungskatalog mit dem ab, was abgeliefert wird. Gerade bei komplexen Projekten kann auch richtig guten Partner*innen mal etwas durchrutschen.


Abschließend muss man wohl sagen, dass kein Relaunch wie der vorige ist, aber es gibt hochprofessionelle Partner*innen, mit denen man so etwas rasch und gut umsetzen kann. Wieviel Aufwand auf eurer Seite dadurch entsteht, hängt sehr stark von der Vorbereitung ab und wie gut ihr wisst, was ihr wollt. Also am Anfang die Köpfe zusammenstecken und gemeinsam Ziele und Anforderungen genau definieren, dann ist auch die Umsetzung fast schon erledigt 👍

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Die Psychosozialen Dienste haben im letzten Winter und weit darüber hinaus mit der Kampagne #darüberredenwir das Gespräch über psychische Gesundheit angestoßen und daran gearbeitet, das Thema seelische Erkrankungen zu entstigmatisieren. Verantwortet hat die Kampagne Anna Danzl von der Agentur Pick & Barth.

Wir sprechen mit ihr darüber, wie man eine Kampagne dramaturgisch aufbaut, was die Chancen und Herausforderungen eines 360°-Ansatzes sind und auf was ihr bei Kommunikation zu sensiblen Themen wichtig ist.

Anna betont, wie wichtig eine gute Kampagnenplanung ist: Sich die Ziele klar machen, sie herunterbrechen und dann ganz stringent eine Strategie dazu ausarbeiten. In ihrem Fall war es zum Beispiel entscheidend, die Partner und internen Stakeholder*innen vorab einzubinden, weil sie nur so später das Thema entsprechend mittragen konnten. Auch interne Zielgruppen sollte man also in der Planung nicht vergessen!

Außerdem ist ihr ganz wichtig, dass man in Wording und Darstellung sehr sensibel ist und wirklich eine Welt schafft, in der die Betroffenen sich wiederfinden und sich trauen, sich selbst zu Wort zu melden. So können sie ihre Geschichte erzählen und das Thema so darstellen wie es für sie tatsächlich ist. Und das macht die ganze Kampagne um so vieles authentischer.

Und noch ein ganz konkreter Tipp, den ich mit genommen habe: sich die Charakteristika von diversen Plattformen und Medien als Räume vorzustellen. Wenn man zum Beispiel Facebook als Wiener Kaffeehaus visualisiert und Instagram als gemütliches Wohnzimmer, bekommt man ganz automatisch ein Gefühl dafür, was in dem entsprechenden Kontext angemessen ist oder wie man dort Leute ansprechen würde.

Ganz am Ende holen wir uns noch kurz die drei besten Fundraising-Tipps von Anna – denn auch in dem Bereich hat sie viel Erfahrung. Es wird also auf jeden Fall spannend – hört doch mal rein!





Wir hoffen, die Kampagne und Anna Danzls Tipps inspirieren euch so wie uns. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback – entweder hier in den Kommentaren, auf der Podcast-Plattform eures Vertrauens oder per Mail an podcast@wrkt.at.

Wir hören uns!

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Das Frauenvolksbegehren konnte 2018 fast 482.000 Unterstützer*innen für seine neun Forderungen aktivieren und hat damit einen großen Erfolg eingefahren. Aber wie macht man eigentlich aktivistische Kommunikation? Wie mobilisiert man Menschen für wichtige Anliegen? Wie bringt man Themen in die Öffentlichkeit?

Christian Berger ist Pressesprecher des Frauenvolksbegehrens, außerdem Referent bei der Arbeiterkammer und selbstständiger Berater für Gender Equality Management. Wir sprechen mit ihm darüber, wie man Menschen durch Kommunikation mobilisiert, dass es oft nicht die innovativste Kampagne der Welt, sondern einfach solide Kommunikation braucht und wie man in seiner Themensetzung bei aller Planung doch immer abhängig ist von Medien und Öffentlichkeit.

Mit ist dabei zum Beispiel hängengeblieben, dass es zwar toll ist, wenn man total innovativ ist und ein großes Kampagnenhighlight auf die Beine stellt, dass aber in den meisten Fällen der Hauptteil des Effekts durch grundsolide, gut fundierte und strategisch geplante Kommunikationsarbeit passiert.

Auch spannend fand ich die Erinnerung daran, dass man zwar aktiv Themen setzen sollte, dass man aber auch wissen muss, wie sehr man da von der Öffentlichkeit und den Medien abhängig ist. Und wenn gerade ein anderes Thema durch die Decke geht, muss man eben flexibel sein und daran anknüpfen.




Wir freuen uns, wenn ihr die Insights von Christian Berger genauso so spannend findet wie wir. Lasst uns gern ein bisschen Feedback da, wie es euch gefallen hat und was wir noch besser machen können. Ihr könnt entweder hier einen Kommentar schreiben, uns auf den diversen Podcast-Plattformen bewerten – oder ihr schickt uns ein Mail an podcast@wrkt.at. Bis bald!

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Nonprofit-Kommunikation wirkt – davon sind wir überzeugt. Seit (gemeinsam) mehr als 19 Jahren arbeiten wir in der Nonprofit-Kommunikation und haben uns einen Podcast wie diesen schon lange gewünscht. Weil ihn niemand anders gemacht hat, machen wir ihn halt selbst!

In dieser Episode stellen wir uns und unsere Pläne erstmal vor: Wir sind Christian und Janina, hören gerne Podcasts und sind schon lange im Nonprofit-Bereich aktiv. Wir machen gerne gute Kommunikation für Organisationen, die gute Arbeit machen. Und wir sind überzeugt: Nonprofit-Kommunikation w’rkt. Damit unsere Kommunikation für NPOs gewirkt hat, mussten wir erstmal vieles lernen. Am Anfang haben wir uns vieles selbst beigebracht, ergoogelt und einfach ausprobiert.

Dabei hätte uns ein Podcast zum Thema Nonprofit-Kommunikation sehr viel Freude gemacht und sehr weitergeholfen. Denn vieles, was das Internet zum Thema Kommunikation, PR und Marketing so ausspuckt, ist nun einmal sehr spezifisch auf große Unternehmen zugeschnitten, die riesige Marketing-Budgets haben und mit zum Teil fragwürdigen Methoden eigentlich nur eines sagen: Unser Produkt ist besser als das der Konkurrenz. Und wenn du ihnen das nicht glaubst, sagen sie es dir halt durch Werbung so oft, bis es dir zu den Ohren raushängt.

Nonprofits kommunizieren anders. Sie gehen anders mit ihren Ressourcen um, die oft begrenzt sind. Sie sind meistens Spenderinnen und Spendern verpflichtet, die möchten, dass ihr Geld möglichst sinnvoll eingesetzt wird. Sie wollen nicht marktschreierisch sein und nicht so tun als wären sie besser als alle anderen. Sondern sie machen einfach gute Arbeit und wollen, dass die in der Öffentlichkeit auch so wahrgenommen wird.

Dabei wollen wir mithelfen. Mit unserer Arbeit, aber auch mit diesem Podcast. Denn inzwischen haben wir das Ganze auch studiert und viele Jahre Erfahrung in der Praxis gesammelt. Viel wichtiger aber: wir sind neugierig und haben beschlossen, für euch Leute auszufragen, die gute Kommunikation im Nonprofit-Bereich machen. Und hier und da erzählen wir euch auch von unseren eigenen Erfahrungen.

Egal, ob ihr bei einer großen Nonprofit-Organisation arbeitet, eine perfekte Kommunikationsausbildung und viel Erfahrung habt, oder ob ihr gerade anfangt, für einen kleinen Verein ein bisschen auf Social Media zu posten – ein bisschen Inspiration und ein paar Insights tun doch immer gut, oder?



Dann freuen wir uns, wenn ihr einfach mal reinhört! Und lasst uns gern ein bisschen Feedback da. Wir sind gespannt, wie es euch gefällt und wir wollen natürlich auch noch besser werden im Podcast-Machen. Also schreibt einen Kommentar hier oder auf den diversen Podcast-Plattformen oder schickt uns ein Mail an podcast@wrkt.at.

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Das haben wir uns selbst schon lange gewünscht – einen Podcast, der Inspiration & Tipps rund um Nonprofit-Kommunikation gibt. Und weils den noch nicht gibt, machen wir ihn einfach selbst! Wir fragen NPO-Kommunikationsexpert*innen, wie sie mit wenig Ressourcen viel erreichen. Wir hoffen, er inspiriert euch genauso wie uns!

Die ersten Episoden sind gerade in Arbeit und werden im Herbst 2020 veröffentlicht. Stay tuned!
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