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Bevor Nonprofit-Organisationen überhaupt anfangen können, Menschen zum Aktivwerden oder Spenden zu motivieren, haben sie meistens erstmal eine andere Challenge zu meistern: Bewusstseinsbildung. Denn die Menschen wissen oft ja noch gar nicht, warum so dringend etwas getan werden muss und wo eigentlich die Probleme liegen. Deshalb haben wir uns mit Doris Schreyvogel unterhalten, Geschäftsführerin des Jane Goodall Instituts Österreich. Sie hat zu dem Thema einiges zu erzählen.

Was ich davon am spannendsten fand, war ihre Erklärung, womit sie eigentlich immer anfangen, wenn sie eine Bewusstseinskampagne planen: mit Zuhören. Sie reden ganz bewusst mit Menschen aus ihrem Umfeld, fragen ihre Ehrenbotschafter, was diese aus der Gesellschaft wahrnehmen und versuchen so, ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Menschen gerade beschäftigt, worüber sie sich sorgen und was sie besonders wichtig finden. Das macht es ihnen möglich, mit ihrer Kampagne an genau diese Themen anzuknüpfen und Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Das macht es viel leichter, zu ihnen durchzudringen und ihnen Zusammenhänge und Probleme zu erklären, die es anzupacken gilt.

Und nach noch einigen anderen Erfahrungen und Tipps rund um die Bewusstseinsbildung geht es dann natürlich in unserem Gespräch auch ums Motivieren und Aktivieren.




Ich finde, das war wieder mal ein sehr spannendes Gespräch. Schreibt uns doch gerne – zum Beispiel als Kommentar oder per Mail – ob ihr das ähnlich seht.

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Es gibt noch immer zu viele Kampagnen, die auf ihren Bildern nur schlanke weiße Menschen zeigen, Stereotype bedienen und unsensible Sprache verwenden. Deswegen sprechen wir mit Anna Oberdorfer von der Agentur visionistas, die viel Erfahrung mit diverserer Kommunikation hat.

Im Podcast sprechen mit ihr darüber, warum es so wichtig ist, in der Kommunikation Diversität abzubilden, ab wann in einer Kampagne man Diversität mitdenken muss und was Nonprofit-Organisationen bei der Kommunikation ihrer Werte noch besser machen können.

Sie erklärt uns, wie sie in der Kampagne Every Body In der Wäschemarke SKINY geholfen hat, sich mit Diversität auseinanderzusetzen und Schritte in Richtung einer diverseren Kommunikation zu gehen.

Es ist Anna ganz wichtig, dass schon bei der Auswahl des Teams Diversität ganz entscheidend ist. So kann man blinde Flecken aufdecken und die Kreativität verschiedener Standpunkte in die eigene Kampagne einbringen.

Mir ist in dem Gespräch wieder einmal neu bewusst geworden, wie wertvoll gute Geschichten für die Kommunikation sind – weil sie es nämlich möglich machen, gleichzeitig zu informieren und die Werte hinter der Arbeit zu vermitteln.

Anna bringt noch viele weitere interessante und inspirierende Themen auf. Hör doch mal rein!

 

Wir hoffen, ihr könnt euch einiges aus dem Gespräch mitnehmen. Wenn ihr selbst Gedanken oder Fragen zu dem Thema habt, lasst uns doch einfach einen Kommentar da!

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Wenn man Nonprofit-Organisationen davon überzeugen will, dass sie sich Gedanken um ihr „Branding“ machen sollen, schlägt einem nicht selten Unverständnis, Misstrauen, Ablehnung oder zumindest Indifferenz entgegen. „Branding ist doch nur ein schöner Anstrich“, scheinen viele zu denken, andere verbinden Branding nur mit großen Unternehmen und einige befürchten wohl auch, Branding sei eigentlich nur eine Form von Manipulation.

Warum Christian und ich trotzdem überzeugt davon sind, dass Branding für Nonprofit-Organisationen entscheidend ist und wie sich unsere Blickwinkel auf Branding trotzdem unterscheiden, hört ihr in diesem Podcast.

Ein paar Grundgedanken teilen wir hier schon mit euch: Für Christian spielt es eine ganz große Rolle, dass eine Organisation als einheitlich und professionell nach außen hin wahrgenommen wird. Das macht ja irgendwie auch Sinn, denn ob wir’s wollen oder nicht, wir verknüpfen psychisch ein professionelles Auftreten mit einer professionellen Arbeitsweise im fachlichen Bereich. Und entsprechend wirkt sich auch uneinheitliches oder unprofessionelles Auftreten automatisch negativ aus, selbst wenn wir in unserem Kerngeschäft tolle Arbeit leisten. Auch dass die Organisation sich bewusst überlegt, wie Mitarbeiter*innen aktiv ins Boot geholt werden können, wenn es um Branding geht, ist für Christian ein wesentlicher Aspekt. Wie das gehen kann, hört ihr im Podcast.

Ich bin eine große Verfechterin des Gedankens, dass Branding eigentlich nichts anderes ist als eine Art „Rückbesinnung der Organisation auf sich selbst“. Den Wesenskern der Organisation inhaltlich auf den Punkt zu bringen ist für mich die Grundlage von gutem Branding. Hat man das geschafft, kann man das jederzeit nach innen und außen hin ausdrücken und daraus auch Design, Slogans etc. ableiten. Ihr wollt mehr wissen? Dann hört rein!

 


Wir hoffen, ihr findet unsere kleine „Kontroverse“ über Branding interessant und würden uns auch freuen, wenn ihr eure Gedanken zu Branding mit uns teilt – entweder hier im Kommentar oder per Mail an podcast@wrkt.at. Wir hören uns!

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Ihr kennt das sicher: Es ist immer viel zu tun, die To-Do-Liste wird nur voller und nie leerer. Es gibt so viele tagesaktuelle Aufgaben – hier noch ein Facebook-Posting, spontan bräuchte es noch ein Factsheet über das neue Projekt und für das nächste Event sollte noch schnell ein Einladungsmail verschickt werden. Dabei bleiben oft wichtige, aber nicht so zeitkritische Dinge auf der Strecke.

Als ich vor zehn Jahren angefangen habe, im Nonprofit-Bereich zu arbeiten, hat mir das sehr zu schaffen gemacht. Der Berg an Aufgaben, der sich rational betrachtet nie in der vorhandenen Zeit ausgehen kann, hat mich manchmal fast zum Verzweifeln gebracht. Irgendwann muss es doch mal ein Ende der To-Do-Liste geben! Das Problem gibt es in verschiedenen Branchen. Ich habe aber doch die Erfahrung gemacht, dass es im Nonprofit-Sektor besonders stark verbreitet ist. Die Kombination aus (meist) begrenzten Ressourcen und der Verantwortung, gut begründen zu müssen, wie man sie einsetzt (Stichwort Spenden- oder Fördergelder), auf der anderen Seite aber einer gesellschaftlich wichtigen Mission, von der man überzeugt ist und möglichst viel bewegen will, macht es einem da nicht leicht. Auch im Kommunikationsbereich hab ich das Problem besonders stark beobachten können. Schließlich gibt es immer noch etwas mehr zu kommunizieren, etwas besser, schöner, interaktiver … Wenn man dann auch noch in beiden Bereichen gleichzeitig, also in der Nonprofit-Kommunikation arbeitet, potenziert sich das.

Vielleicht ist es nur mein subjektiver Leidensdruck, der zu diesem Eindruck führt – aber letztendlich ist das ja auch egal. Entscheidend ist: Wir machen alle diese Erfahrung und können uns gegenseitig unterstützen und Erfahrungen teilen, die uns vielleicht das Leben ein bisschen leichter machen. Ich fange hier mal an und teile ein paar von meinen Gedanken und Tipps – und ich freu mich, wenn auch ihr ein paar Erfahrungen und Ideen teilt. Ob in den Kommentaren oder per Mail ist dabei ganz egal.

 

Tipp 1: Don’t panic

Ich glaube, mein wichtigstes Learning war zu realisieren: Das ist ganz normal und kommt nicht daher, dass sich meine NPO als einzige Organisation zu viel auflädt oder mit mir irgendwas nicht stimmt. Ich habe viele Menschen aus verschiedenen Organisationen getroffen – alle hatten dasselbe Problem. Und trotzdem sah es von außen meistens so aus, als ob eh alles gut läuft. Also sag ich mir immer wieder selbst: Keine Panik. Ich tu mein Bestes und wenn der Newsletter mal wieder eine Woche zu spät verschickt wird oder diese Woche kein Facebook-Posting rausgeht, bin ich vermutlich die einzige, der das überhaupt auffällt. (Und ich mache trotzdem Feierabend! Sonst bin ich nämlich nach ein paar Tagen so gestresst oder erschöpft, dass ich erst recht nicht mehr produktiv bin.)

 

Tipp 2: Fokussierte Strategie finden

Eine Website und ein Newsletter sind Standardprogramm. Außerdem sollte man regelmäßig Briefe an die Spender*innen schicken oder Presseaussendungen machen. Und selbstverständlich muss man auch auf den relevanten Social-Media-Plattformen regelmäßig aktiv sein: Facebook, Instagram, Youtube, vielleicht Twitter. Und sollte man inzwischen nicht auch Tiktok bespielen?

 

Nein. Mal abgesehen davon, dass das für die meisten Organisationen nicht schaffbar ist, ist es meistens nicht einmal sinnvoll. Viel besser ist es, eine reduzierte Strategie zu fahren, die dafür wirklich machbar ist. Wenn die auf eure Ziele und Dialoggruppen fokussiert ist und gut umgesetzt wird, ist das meistens viel effektiver. Vielleicht heißt das für euch, dass ihr nur eine sehr einfache Website habt und eure Neuigkeiten eher über Facebook kommuniziert. Oder es dreht sich alles um euren Newsletter, mit dem ihr eure Unterstützer*innen ohne Streuverluste erreicht. Wenn ihr die Kernpunkte gefunden habt, ist Mut gefragt, die anderen Sachen auch wirklich wegzulassen. „Auf Facebook posten wir dann halt nur noch ab und zu“ kostet doch noch so einige Arbeitsstunden pro Monat. Also lieber vorher gut prüfen, was wirklich nötig ist, und alles andere radikal wegstreichen. (Natürlich ist nicht jede*r in der Situation, selbst die Strategie festlegen zu können. Aber oft hat man ja die Möglichkeit, zumindest im kleinen Rahmen der eigenen Aufgaben etwas zu verändern oder mit den Vorgesetzten oder Teamkolleg*innen anzusprechen, dass vielleicht eine Strategieanpassung sinnvoll wäre.)

 

Tipp 3: Oft sind 80 % genug

Bei diesem Punkt habe ich als Perfektionistin noch am meisten zu lernen. Was muss richtig gut werden und was muss nur gemacht sein? Selbstverständlich wäre es toll, jedes einzelne Facebook-Posting total kreativ zu formulieren, jeden Newsletter zu einem textlichen Meisterwerk zu machen und der kurzfristig anfragenden Kollegin eine perfekt gelayoutete Event-Einladung zu erstellen. Unter manchen Umständen kann ich das aber einfach nicht leisten – denn schließlich brauche ich noch die Zeit, die wirklich entscheidenden Dinge mit 100 % Einsatz zu machen. Ihr kennt sicher die 80-20-Regel, die besagt, dass die ersten 80 % einer Aufgabe nur 20 % der Zeit kosten, aber um etwas wirklich perfekt zu Ende zu bringen, 80 % der Zeit und Energie draufgehen. Da ist es wichtig, gezielt wenige Aufgaben zu identifizieren, bei denen die 100 % nötig sind und die anderen bei 80 % zu lassen. Ich folge da gern dem Motto „eat that frog first“ und mache die Dingen zuerst, bei denen es mir wirklich auf Qualität ankommt – dann bleibt für die anderen automatisch nur noch eine begrenzte Zeit und ich kann mich nicht mehr in unnötigen Details verlieren. Denn wenn ich eine fokussierte Strategie gefunden habe, muss ich sie auch konsequent in die Tat umsetzen – und manchmal geht das angesichts der vielen kleinen Aufgaben, die zwischendurch noch reinkommen, eben nur so.

 

Tipp 4: Gut organisiert sein

Wenn ich mal wieder vor einem riesigen Berg an To Dos stehe mit dem Gefühl „Das kann sich in der Zeit, die ich habe, nie alles ausgehen!“ – dann setze ich mich erstmal eine halbe Stunde hin und organisiere mich. Das klingt paradox, ist für mich aber absolut alternativlos. Denn am fokussiertesten kann ich arbeiten, wenn ich den Überblick über meine Aufgaben habe, konkrete Ziele setze und frühzeitig abschätzen kann, wenn sich etwas nicht rechtzeitig ausgeht. Dabei helfen mir zum Beispiel ein gutes Aufgabenmanagement-Tool, die Unterscheidung in wichtige und dringende Aufgaben und konkrete Ziele (zum Beispiel nach dem SMART-Prinzip) – aber auch, dass ich in stressigen Zeiten möglichst oft mein E-Mail-Programm geschlossen halte und mir nur zweimal am Tag Zeit nehme, die wichtigsten Mails zu beantworten.

 

Tipp 5: Sich das Leben leichter machen

Oft werkle ich so beschäftigt vor mich hin, dass ich gar nicht merke, wie ich schon zum zehnten Mal ein neues Layout für ein Social-Media-Posting erstelle, unnötig viel Zeit für jede Newsletter-Erstellung verwende oder zum hundersten Mal Fotos zum Thema „Inklusion“ suche. Manchmal wäre es die Stunde wert, die ich dafür bräuchte, eine sinnvolle Posting-Vorlage zu erstellen, das Newsletter-Template zu verbessern oder einen Ressourcen-Ordner mit Fotos und Textbausteinen anzulegen, weil ich mir dadurch später regelmäßig Zeit und Nerv spare.

So. Das wars erstmal. Vielleicht gibt’s zu dem einen oder anderen Punkt, den ich hier angesprochen habe, irgendwann noch einen genaueren Blogartikel. Das wäre zumindest eigentlich mein Plan gewesen. Als dann aber die Zeit länger wurde, in der dieser Blogartikel nicht veröffentlicht wurde, weil es die Detailartikel noch nicht gab, habe ich beschlossen, Tipp 1 zu beherzigen und ihn trotzdem zu posten. Schließlich wisst ihr ja eigentlich gar nicht, dass noch Detailartikel geplant gewesen wären. (Huch, jetzt schon. Aber dafür habe ich gleich ein gutes Praxisbeispiel und eine Veranschaulichung, wie ich noch täglich mit diesem Thema ringe.)

 

Bestimmt nutzt ihr einige dieser Strategien schon lange – vielleicht gab’s aber doch die ein oder andere Inspiration oder ihr wurdet zumindest wieder neu an etwas erinnert, was ihr euch schon lange vorgenommen habt. Aaaber bestimmt habt ihr noch mehr Tipps, Erfahrungen, Strategien oder Anmerkungen und ich (und sicher viele andere auch) würde mich freuen, sie zu lesen und mir von euch das eine oder andere abschauen zu können! Lasst doch gern einen Kommentar da, was für euch funktioniert oder nicht funktioniert und wie ihr mit der nicht enden wollenden To-Do-Liste umgeht. Oder zu welchem Punkt ihr gern noch mehr wissen würdet – damit ich vielleicht irgendwann meine Detailartikel noch schreibe. 

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Eine durchdachte Kommunikationsstrategie zu erarbeiten – dafür bleibt im hektischen Alltag von Nonprofit-Organisationen und Vereinen oft keine Zeit. Das denkt man zumindest. Mit einer sinnvollen Strategie spart man sich aber oft sogar Arbeit, weil man so den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge legen und sehr gezielt auf die Ziele hinarbeiten kann. Deswegen haben wir für euch eine Podcast-Episode aufgenommen, wie man eine gute Kommunikationsstrategie erarbeitet und teilen Tipps und Beispiele aus der Praxis mit euch.

Es gibt verschiedene Modelle, wie man eine Kommunikationsstrategie erstellt. Die meisten davon folgen aber einem ähnlichen Schema, das auch theoretisch gut fundiert ist. An diesem Grundschema orientieren auch wir uns – mit ein paar eigenen Twists und unseren Tipps, wie der ganze Prozess auch für kleine Organisationen und Vereine funktionieren kann, die nur wenig Ressourcen für die Kommunikation zur Verfügung haben. Denn man kann die Strategie notfalls auch im Schnelldurchlauf erarbeiten und trotzdem zu sinnvollen Ergebnissen kommen. Wichtig ist nur, dass man alle Punkte stringent aus den jeweils vorhergehenden ableitet und nicht versucht, Maßnahmen, die man vielleicht schon vorher im Kopf hatte, um jeden Preis unterzukriegen.

Hier unser Schema in aller Kürze:

Briefing

Ein Briefing macht auch „von dir für dich“ Sinn. Wenn du anfangs in ein paar Sätzen aufschreibst, was die Rahmenbedingungen und die Erwartungen an die Kommunikationsstrategie sind, kannst du bei den nächsten Punkten immer wieder darauf zurückkommen und prüfen, ob du dich unterwegs nicht verzettelt hast.

Analyse

Hier identifizierst du (zum Beispiel mit einer SWOT-Analyse) den Ist- und Soll-Zustand deiner Organisation. Daraus ergibt sich in der Regel ein Kernproblem, das du mit deiner Strategie angehen willst.

Ziele und Dialoggruppen

Wen willst du ansprechen, was willst du erreichen? Mach es möglichst konkret und priorisiere, wenn nötig.

 

Kernbotschaft

Auf den Punkt bringen: Was willst du deinen Dialoggruppen sagen?

 

Strategie

Aus all den vorhergehenden Punkten leitest du nun die Kernidee deiner Strategie ab. Dazu gehören zum Beispiel auch Tonalität und dramaturgischer Verlauf.

 

Maßnahmen

Die Strategie setzt du dann in konkrete Maßnahmen um. (Im Podcast erklären wir an einem Beispiel, wie sich Strategie und Maßnahmen voneinander abgrenzen lassen.)

 

Ressourcenplanung

Nun machst du den Zeitplan und weist das Budget zu. (Vergiss nicht, 5 bis 10 Prozent als Reserve zurückzuhalten.)

 

Evaluation

Denk gleich bei der Planung Evaluationsmöglichkeiten mit und schreib dir am besten konkrete Termine dafür in den Kalender. So gewinnst du Erkenntnisse fürs nächste Mal!


Teilweise greifen die Punkte natürlich ineinander – zum Beispiel verändert die Analyse vielleicht nochmal wesentliche Rahmenbedingungen, die ihr beim Punkt „Briefing“ aufgeschrieben habt. Und vor allem die Maßnahmen- und Ressourcenplanung sind eng verwoben.

So, wenn ihr mehr wissen wollt, dann hört einfach rein.


Alles Gute für eure Strategieplanung – wir hoffen, wir haben euch ein kleines bisschen weitergeholfen! Wenn ihr Feedback oder eigene Tipps habt, teilt sie gern in den Kommentaren oder per Mail an podcast@wrkt.at. Bis bald!

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Die Psychosozialen Dienste haben im letzten Winter und weit darüber hinaus mit der Kampagne #darüberredenwir das Gespräch über psychische Gesundheit angestoßen und daran gearbeitet, das Thema seelische Erkrankungen zu entstigmatisieren. Verantwortet hat die Kampagne Anna Danzl von der Agentur Pick & Barth.

Wir sprechen mit ihr darüber, wie man eine Kampagne dramaturgisch aufbaut, was die Chancen und Herausforderungen eines 360°-Ansatzes sind und auf was ihr bei Kommunikation zu sensiblen Themen wichtig ist.

Anna betont, wie wichtig eine gute Kampagnenplanung ist: Sich die Ziele klar machen, sie herunterbrechen und dann ganz stringent eine Strategie dazu ausarbeiten. In ihrem Fall war es zum Beispiel entscheidend, die Partner und internen Stakeholder*innen vorab einzubinden, weil sie nur so später das Thema entsprechend mittragen konnten. Auch interne Zielgruppen sollte man also in der Planung nicht vergessen!

Außerdem ist ihr ganz wichtig, dass man in Wording und Darstellung sehr sensibel ist und wirklich eine Welt schafft, in der die Betroffenen sich wiederfinden und sich trauen, sich selbst zu Wort zu melden. So können sie ihre Geschichte erzählen und das Thema so darstellen wie es für sie tatsächlich ist. Und das macht die ganze Kampagne um so vieles authentischer.

Und noch ein ganz konkreter Tipp, den ich mit genommen habe: sich die Charakteristika von diversen Plattformen und Medien als Räume vorzustellen. Wenn man zum Beispiel Facebook als Wiener Kaffeehaus visualisiert und Instagram als gemütliches Wohnzimmer, bekommt man ganz automatisch ein Gefühl dafür, was in dem entsprechenden Kontext angemessen ist oder wie man dort Leute ansprechen würde.

Ganz am Ende holen wir uns noch kurz die drei besten Fundraising-Tipps von Anna – denn auch in dem Bereich hat sie viel Erfahrung. Es wird also auf jeden Fall spannend – hört doch mal rein!





Wir hoffen, die Kampagne und Anna Danzls Tipps inspirieren euch so wie uns. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback – entweder hier in den Kommentaren, auf der Podcast-Plattform eures Vertrauens oder per Mail an podcast@wrkt.at.

Wir hören uns!

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Das Frauenvolksbegehren konnte 2018 fast 482.000 Unterstützer*innen für seine neun Forderungen aktivieren und hat damit einen großen Erfolg eingefahren. Aber wie macht man eigentlich aktivistische Kommunikation? Wie mobilisiert man Menschen für wichtige Anliegen? Wie bringt man Themen in die Öffentlichkeit?

Christian Berger ist Pressesprecher des Frauenvolksbegehrens, außerdem Referent bei der Arbeiterkammer und selbstständiger Berater für Gender Equality Management. Wir sprechen mit ihm darüber, wie man Menschen durch Kommunikation mobilisiert, dass es oft nicht die innovativste Kampagne der Welt, sondern einfach solide Kommunikation braucht und wie man in seiner Themensetzung bei aller Planung doch immer abhängig ist von Medien und Öffentlichkeit.

Mit ist dabei zum Beispiel hängengeblieben, dass es zwar toll ist, wenn man total innovativ ist und ein großes Kampagnenhighlight auf die Beine stellt, dass aber in den meisten Fällen der Hauptteil des Effekts durch grundsolide, gut fundierte und strategisch geplante Kommunikationsarbeit passiert.

Auch spannend fand ich die Erinnerung daran, dass man zwar aktiv Themen setzen sollte, dass man aber auch wissen muss, wie sehr man da von der Öffentlichkeit und den Medien abhängig ist. Und wenn gerade ein anderes Thema durch die Decke geht, muss man eben flexibel sein und daran anknüpfen.




Wir freuen uns, wenn ihr die Insights von Christian Berger genauso so spannend findet wie wir. Lasst uns gern ein bisschen Feedback da, wie es euch gefallen hat und was wir noch besser machen können. Ihr könnt entweder hier einen Kommentar schreiben, uns auf den diversen Podcast-Plattformen bewerten – oder ihr schickt uns ein Mail an podcast@wrkt.at. Bis bald!

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Nonprofit-Kommunikation wirkt – davon sind wir überzeugt. Seit (gemeinsam) mehr als 19 Jahren arbeiten wir in der Nonprofit-Kommunikation und haben uns einen Podcast wie diesen schon lange gewünscht. Weil ihn niemand anders gemacht hat, machen wir ihn halt selbst!

In dieser Episode stellen wir uns und unsere Pläne erstmal vor: Wir sind Christian und Janina, hören gerne Podcasts und sind schon lange im Nonprofit-Bereich aktiv. Wir machen gerne gute Kommunikation für Organisationen, die gute Arbeit machen. Und wir sind überzeugt: Nonprofit-Kommunikation w’rkt. Damit unsere Kommunikation für NPOs gewirkt hat, mussten wir erstmal vieles lernen. Am Anfang haben wir uns vieles selbst beigebracht, ergoogelt und einfach ausprobiert.

Dabei hätte uns ein Podcast zum Thema Nonprofit-Kommunikation sehr viel Freude gemacht und sehr weitergeholfen. Denn vieles, was das Internet zum Thema Kommunikation, PR und Marketing so ausspuckt, ist nun einmal sehr spezifisch auf große Unternehmen zugeschnitten, die riesige Marketing-Budgets haben und mit zum Teil fragwürdigen Methoden eigentlich nur eines sagen: Unser Produkt ist besser als das der Konkurrenz. Und wenn du ihnen das nicht glaubst, sagen sie es dir halt durch Werbung so oft, bis es dir zu den Ohren raushängt.

Nonprofits kommunizieren anders. Sie gehen anders mit ihren Ressourcen um, die oft begrenzt sind. Sie sind meistens Spenderinnen und Spendern verpflichtet, die möchten, dass ihr Geld möglichst sinnvoll eingesetzt wird. Sie wollen nicht marktschreierisch sein und nicht so tun als wären sie besser als alle anderen. Sondern sie machen einfach gute Arbeit und wollen, dass die in der Öffentlichkeit auch so wahrgenommen wird.

Dabei wollen wir mithelfen. Mit unserer Arbeit, aber auch mit diesem Podcast. Denn inzwischen haben wir das Ganze auch studiert und viele Jahre Erfahrung in der Praxis gesammelt. Viel wichtiger aber: wir sind neugierig und haben beschlossen, für euch Leute auszufragen, die gute Kommunikation im Nonprofit-Bereich machen. Und hier und da erzählen wir euch auch von unseren eigenen Erfahrungen.

Egal, ob ihr bei einer großen Nonprofit-Organisation arbeitet, eine perfekte Kommunikationsausbildung und viel Erfahrung habt, oder ob ihr gerade anfangt, für einen kleinen Verein ein bisschen auf Social Media zu posten – ein bisschen Inspiration und ein paar Insights tun doch immer gut, oder?



Dann freuen wir uns, wenn ihr einfach mal reinhört! Und lasst uns gern ein bisschen Feedback da. Wir sind gespannt, wie es euch gefällt und wir wollen natürlich auch noch besser werden im Podcast-Machen. Also schreibt einen Kommentar hier oder auf den diversen Podcast-Plattformen oder schickt uns ein Mail an podcast@wrkt.at.

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Das haben wir uns selbst schon lange gewünscht – einen Podcast, der Inspiration & Tipps rund um Nonprofit-Kommunikation gibt. Und weils den noch nicht gibt, machen wir ihn einfach selbst! Wir fragen NPO-Kommunikationsexpert*innen, wie sie mit wenig Ressourcen viel erreichen. Wir hoffen, er inspiriert euch genauso wie uns!

Die ersten Episoden sind gerade in Arbeit und werden im Herbst 2020 veröffentlicht. Stay tuned!
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